Das Erfolgsmodell der PerspektivSchulen wird fortgeschrieben

Zur Benennung der weiteren 65 Schulen, darunter sieben Schulen im Herzogtum Lauenburg, die zukünftig Förderung aus „PerspektivSchule Kurs 2034 – Das Startchancenprogramm in SH“ erhalten, erklärt der Landtagsabgeordnete Oliver Brandt von Bündnis 90/Die Grünen:

„Das Perspektivschul-Programm des Landes Schleswig-Holstein unterstützt seit 2019 Schulen in sozial benachteiligten Regionen mit zusätzlichen Ressourcen. In den vorangegangenen Koalitionsverhandlungen haben wir Grünen diesen „Bildungsbonus“ für diese Schulen erfolgreich eingefordert.

Unser Ziel war es, mit dem „Bildungsbonus“ die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler zu verbessern und Bildungsungleichheiten abzubauen. Das Landesprogramm wurde kontinuierlich weiterentwickelt, damit die Schulen eine noch gezieltere und nachhaltigere Unterstützung erfahren. Zuletzt erhielten 63 Schulen durch das PerspektivSchul-Programm eine Förderung. Eine echte Erfolgsgeschichte!

Mit dem Startchancen-Programm steigt jetzt der Bund in die Förderung von Schulen in sozial benachteiligten Regionen ein. Ich freue mich, dass neben den bisherigen PerspektivSchulen weitere 65 Schulen im Rahmen des neuen Bund-Länder-Projektes „PerspektivSchule Kurs 2034 – Das Startchancenprogramm in SH“ Mittel erhalten werden.

Unter den neu geförderten Schulen sind sieben Schulen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. Damit erhöht sich die Zahl der berücksichtigten Bildungseinrichtungen kreisweit auf insgesamt zehn. Die Auswahl erfolgte anhand eines Sozialindex, den die Ruhr Universität Bochum im Auftrag des Landes erstellt hat. Durch den Sozialindex werden die Fördermittel genau dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Ich freue mich sehr darüber, dass die Schulen bei uns im Kreis vom Bundes- und Landesprogramm profitieren werden. Mit dem neuen Bund-Länder-Projekt wird die Erfolgsgeschichte unseres PerspektivSchul-Programms fortgeschrieben.“

Hintergrund:

Das erweiterte Startchancen-Programm startet zum 1. August 2024. Die Schulträger und teilnehmenden Schulen erhalten über zehn Jahre Finanzmittel für Schulbau, Ausstattung, Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie für zusätzliches Personal und zur Qualifizierung von Schulleitungen und Lehrkräften. Bund und Länder stellen jährlich zwei Milliarden Euro bereit. Schleswig-Holstein erhält etwa 66 Millionen Euro für bis zu 140 Schulen; die Hälfte der Fördersumme sind Landesmittel. Insgesamt profitieren deutschlandweit etwa 4.000 Schulen in herausfordernder Lage und damit rund zehn Prozent aller Schülerinnen und Schüler vom Startchancen-Programm.

Im Kreis Herzogtum Lauenburg heißen die PerspektivSchulen weiterhin* bzw. ab August 2024:

  • Bertha-von-Suttner-Schule*, Geesthacht,
  • Grund- und Gemeinschaftsschule*, Schwarzenbek,
  • Grundschule Silberberg*, Geesthacht,
  • Berufsbildungszentrum Mölln,
  • Buntenskampschule, Geesthacht,
  • Grundschule in der Oberstadt, Geesthacht,
  • Grundschule Tanneck, Mölln,
  • Stecknitz-Schule, Berkenthin-Krummesse,
  • Till-Eulenspiegel-Schule, Mölln,
  • Weingartenschule, Lauenburg/Elbe

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